Interview von Claudia Renner zum Thema „Yoga und emotionaler Hunger“
*Gastartikel von: Claudia Renner*
„Eine vegane Ernährungsberaterin macht sich auf die Reise zur Yogalehrerin.“ Was habe ich mich gefreut, als sich die liebe Claudia Renner letztes Jahr zu meinem Workshop Yoga & Emotionaler Hunger in München angemeldet hat. Seit jeher stehen wir im Kontakt und tauschen uns regelmäßig rund um die Themen Essen, Gewicht und Intuitive Ernährung aus. Da mich Claudis Fragen stets dazu inspirieren mein Antworten-Repertoire zu erweitern, habe ich mich umso mehr gefreut, ihr für ein ausführliches Interview zum Thema „Emotionaler Hunger“ auf ihrem Yoga-Blog zur Verfügung zu stehen. Das Interview findest du nun auch hier in voller Länge.
Danke liebe Claudi.
Liebe Franzi,
beginnen wir mit einem knackigen Einstieg. Hast du drei Tipps um Essen von Emotionen zu trennen?
Wohl die Frage aller Fragen! Tipp Nr. 1: Gewöhne dir an, bei allen möglichen Essgelüsten zu hinterfragen, warum du genau das jetzt essen möchtest? Ist es dein Körper, der nach dieser Mahlzeit, diesem Snack, etc. verlangt oder versuchst du vielmehr etwas Unangenehmes zu kompensieren? Oftmals reicht solch ein innerer Monolog bereits aus, um aufschlussreiche Antworten zu erhalten.
Tipp Nr. 2: Überlege dir ein Mantra, dass du vor jedem noch so kleinen „Bissen“ aufsagst, denn: Mit jedem Aufsagen legst du automatisch eine kleine Pause ein, in der du erkennen kannst, um welche Form des Hungers es sich hier handelt. Schaffst du es kaum, deine Zeilen zu Ende zu sprechen bzw. innerlich durchzugehen und greifst hastig zum Essen, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass es sich hierbei um einen starken emotionalen Essdrang handelt. Denn der physische Hunger erlaubt uns auch in all seiner Intensität meist 10-15 Sec. des Innehaltens bevor wir zum Essen greifen. Probier’s aus. Mein Mantra findest du hier.
Tipp Nr. 3: Wiederhole diese beiden Schritte immer und immer wieder! Egal wie oft du das Gefühl hast, vom Weg abzukommen. „Shortcuts“ gibt es nicht. Aber die beständige Umsetzung der genannten Punkte zahlt sich aus!
Ich denke wirklich ständig an anstehende Restaurant-Besuche, (vor) kochen, die nächste Mahlzeit, … Hast du einen Tipp wie man dieses Gedankenkarussell unterbinden kann?
Nähre deinen Körper! Und zwar ausreichend. Sei ehrlich: Erlaubst du dir bei wahrem Hunger wirklich das zu essen, worauf du Lust hast, soviel du davon möchtest, bis du satt bist? Oder ernährst du dich an mancher Stelle (vielleicht sogar unbewusst) restriktiv? Sobald dein Körper ohne Regeln, Verbote, etc. ausreichend genährt wird, lässt das Interesse am „Essen“ von ganz alleine nach. Verbringe deine Zeit nicht dabei, dein Gedankenchaos zwanghaft in den Griff bekommen zu wollen, denn das geht meist nach hinten los. Verwende deine Energie vielmehr darauf, deine Beziehung zu deinem Körper nachhaltig zu stärken, sodass er dir blind vertrauen kann, dass du ihm stets das gibst, was er braucht. Stichwort: „Kann mein Körper mir vertrauen?“
Sei zudem nicht zu streng mit dir und erlaube dir auch mal, Essen zu bestellen oder auf ein Fertigprodukt zurückzugreifen, wenn es die Umstände nicht anders zulassen. Zu viel Stress rund um die Nahrungsbeschaffung führt oft zu Essanfällen.
Außerdem: Es ist nicht dienlich, Erwartung im Sinne von „Ich ernähre mich nach xy, um endlich abzunehmen“ an die eigene Ernährung zu stellen. Essen soll dich nähren, nichts weiter. Und sollten dir permanente Abnehmgedanken einen Strich durch die Rechnung machen, dann überleg dir, „was du jetzt essen würdest, wenn Abnehmen keine Rollen spielen würde?“ Wähle deine Speisen dementsprechend aus.
Wenn es um s.g. Essstörungen geht, denkt man an Bulimie, Magersucht, Binge Eating oder an starkes Übergewicht. Meinst du, es gibt eine Dunkelziffer? Gibt es viele Menschen, die Störungen haben aber nicht unbedingt einkategorisiert werden können?
Absolut! Ich glaube sogar, dass die Dunkelziffer überwältigend groß ist. Ich muss vorweg sagen, dass ich absolut kein Freund von Schubladen bin und nicht jeder Mensch, der eine schwierige Beziehung zum Essen pflegt, passt in die Kategorien der sogenannten Kataloge. (Psychologen und Ärzte haben Kataloge, in denen die Kriterien für eine Essstörung vorgegeben sind. Sind diese nicht erfüllt, gilt man trotz Problemen mit dem Essen per se nicht als essgestört). In meinen Augen fängt die Essproblematik jedoch an, sobald das eigene Essverhalten psychischen Leidensdruck auslöst, ungeachtet der Tatsache, ob man nun typische Verhaltensweisen aufweist oder nicht.
Passen Yoga und Diäten überhaupt zusammen?
JAIN. Wenn man in der Yogageschichte weit zurück geht, dann entspricht es schon den Tatsachen, dass die körperliche Kasteiung Teil der Praxis ist. Gerade bezogen aufs Essen soll man nur das zu sich nehmen, was der Körper auch wirklich braucht. Jedoch ist diese Auslegung der alten Schriften Jahrtausende alt und keineswegs zu vergleichen mit dem heutigen Begriff der Diäten. Diäten sind keine wohlwollenden Konzepte die uns der Erleuchtung näher bringen sollen, sondern schlichtweg Mittel zum Zweck, um den Diätkonzernen das Geld in die Kassen zu spülen. Das hat mit Yoga nichts zu tun.
Gleichzeitig wird Yoga gerne als die neue, sanfte Methode zum Abnehmen angepriesen. Auch hiervon bin ich kein Fan, denn die Intentionen sind die falschen. Eine Gewichtsabnahme kann als Begleiterscheinung einer regelmäßigen Yogapraxis durchaus auftreten, muss sie aber nicht. Und ich persönlich würde dies auch nie in den Vordergrund stellen. Gerade wer eine Essstörungsvergangenheit aufzuweisen hat, sollte die Matte nutzen, um bei sich anzukommen und den Körper liebevoller wahrzunehmen, anstatt sich auf der Matte wieder dem Thema der Gewichtsreduktion zuzuwenden. Rest ist Aufgabe des Universums. Übrigens habe ich selbst vom Yoga zunächst zugenommen. Die Hintergründe sind hier nachzulesen.
Irgendwie habe ich das Gefühl einen riesengroßen Rucksack, gefüllt mit Prägungen bzgl. des Essverhaltens, aus meiner Kindheit mitgenommen zu haben. Bilde ich mir das ein?
Ich wage zu behaupten, dass bei den meisten Menschen in der Kindheit gerade bezogen auf das Essverhalten Prägungen stattfinden. Bei mir war dies nicht anders. Ich bin als sogenanntes „Schlüsselkind“ (Bezeichnung für Kinder, die nach der Schule alleine nach Hause gehen) groß geworden und war seit der 2. Klasse nachmittags auf mich allein gestellt. Meine Mutter kam oft erst spät von der Arbeit und Essen war an diesen Tagen dann Ausdruck der Fürsorge. Rückblickend mache ich da auch niemandem Vorwürfe, denn ich glaube einfach: Meine Eltern wussten es damals nicht besser. Wenn Eltern wüssten, welche Auswirkungen der falsche Einsatz von Essen auf das gesamte Leben ihrer Kinder haben kann, dann würden sie es wahrscheinlich anders machen. Und da kein Mensch die Vergangenheit ändern kann, spielt sie auch in meinem therapeutischen Ansatz kaum eine Rolle, denn: Du bist nicht das, was dir passiert ist. Auch wenn sich einige Verknüpfungen im Gehirn dadurch ausgebildet haben: Du hast dein Leben im Hier und Jetzt voll und ganz in deinen Händen Dank dem Begriff der „Neuroplastizität“ wissen wir heute auch, dass das Gehirn sich ein Leben lang verändern kann und somit ist es jedem möglich, diese Baustellen anzugehen. Davon bin ich wirklich zutiefst überzeugt, immerhin konnte ich 12 Jahre Essstörung hinter mir lassen, wo manch ein Therapeut mir sagte, ich sei ein hoffnungsloser Fall!
Denkst du, dass diese Prägung bereits in der Schwangerschaft beginnt?
Mir sind aktuell keine wissenschaftlichen Studien bekannt, jedoch weiß ich, dass Voraussetzungen bzw. die Anlagen für eine „Essstörung“ vererbt werden können. Eher spirituell betrachtet könnte ich mir jedoch gut vorstellen, dass energetisch das Verhalten bzw. die Beziehung zum Essen einer Mutter sich während der Schwangerschaft auf das Ungeborene auswirken können.
Wie ist deine Erfahrung – allgemein und vielleicht auch aus deinen Seminaren. Wird zu wenig über das Essverhalten und entsprechende Muster gesprochen?
Ich glaube, dass wir uns im Zuge des digitalen Zeitalters in einem Umbruch befinden. Immer mehr Menschen gehen mit ihren eigenen Leidensgeschichten an die Öffentlichkeit und darüber bin ich sehr dankbar. Dennoch ist das eigene Essverhalten, gerade wenn es zu Leid führt, bei Weitem noch kein Thema über das überall offen gesprochen wird. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir da in den nächsten Jahren viele Veränderungen sehen werden.
In dem Workshop „Yoga & Emotionaler Hunger“ hast du „Die 10 Bedürfnisse“ erwähnt. Möchtest du dir vielleicht eins als Beispiel auswählen und erklären, wie ich es anders als mit Essen befriedigen kann?
Ein tolles Beispiel ist das „Bedürfnis nach Sinnhaftigkeit“. Ich glaube, dass die meisten Menschen damit kämpfen, in ihren alltäglichen Handlungen einen Sinn zu erkennen. Allen voran im eigenen Job. Gehäuft sehe ich, dass viele meiner Klienten bei oder auch nach der Arbeit Essanfälle haben, was nicht immer nur auf den „Stress“ zurück zu führen ist. Allzu gern frage ich hier nach, inwiefern die eigene Tätigkeit als sinnvoll angesehen wird. Nicht jeder Mensch mit Essanfällen bei/ nach der Arbeit sollte als Konsequenz seinen Job kündigen, um Frieden mit dem Thema zu schließen. Nein! Doch es ist absolut empfehlenswert sich immer mal wieder selbst zu fragen, ob das, womit man sein Leben füllt, wirklich erfüllend ist bzw. tatsächlich NÄHRT!
Meine Heilpraktikerin meinte mal „Der Körper folgt der Seele und dem Geist“. Weniger spirituell ausgedrückt: Wenn es mir gut geht, sieht man das an meinem Körper. Wenn es mir schlecht geht, ebenso. Wenn ich nun rückwärts denke, bedeutet das doch, dass ich erst meine Gedanken ändern sollte, bevor der Körper folgen kann. Oder ist das zu weit hergeholt?
Das trifft es ziemlich genau auf den Punkt. Der Körper ist nichts anderes als das Spiegelbild der Seele, bzw. des eigenen Innenlebens. Dies ist auch der Grund, warum Diäten nicht funktionieren: Ein durch Restriktionen erschlankter Körper fällt einem negativen Mindset schneller zum Opfer, als man glaubt! Es ist der Körper, der sich an die innere Haltung anpasst, nicht umgekehrt!
„Emotionaler Hunger“ ist ja der Hunger, welcher durch Gefühle entsteht. Ich hab mir im Oktober zwei Sätze von dir notiert. Sie begleiten mich seit dem und ich stolpere immer wieder über sie: „Es ist ein Prozess, seine Gefühle zu fühlen.“ „Gefühle wahrnehmen ohne zu essen – und mit dem Essen Frieden schließen.“ Wenn ich jedoch sonst keine Kanüle habe (ich rauche nicht, nehme keine Drogen, trinke keinen Alkohol) – was kann ich tun, außer zu essen, wenn mich etwas nervt?
Nichts! Nicht im Sinne von „Da gibt’s nichts, was du tun kannst“. Es geht vielmehr darum bewusst „Nichts-zu-tun“. Gefühle wollen gefühlt werden. Sie wollen nicht weggeraucht, durch Drogen betäubt oder durch Alkohol verdrängt werden. Genauso wenig wollen sie durchs Essen verschlungen werden. Sie wollen einfach nur da sein und sich bemerkbar machen, denn jedes Gefühl trägt meist auch eine Nachricht in sich, die gehört werden will. Überlege dir also nicht krampfhaft, durch welche Alternative zum Essen du dich „ablenken“ kannst. Sitze deine Gefühle aus und übernimm Verantwortung für sie auch wenn dieser Prozess schmerzhaft sein kann. Deine Gefühle sind nicht hier, um dir dein Leben zu erschweren, sie sind dazu da, dir den Weg zu weisen.
Ich merke gerade zum ersten Mal seit 2001, dass wohlfühlen nichts mit essen zu tun hat. Das fühlt sich plötzlich alles wie ein jahrzehntelanger Kampf oder sogar Krieg gegen mich selbst an. Und ich will endlich die weiße Fahne schwenken und Frieden mit mir und meinen Emotionen schließen! Dennoch lässt mich der Gedanken daran, wieder abnehmen zu wollen, nicht los.
Bin ich damit allein?
Nein! Das Thema Abnehmen ist so eine Sache. Auch mich überkommen immer mal wieder Gedanken à la „Wenn es doch nur 2kg weniger wären“. Ich habe in den vergangenen Jahren gelernt, dass der verzweifelte Versuch abnehmen zu wollen stets zum Gegenteil führt. Wichtig ist: Solche Gedanken dürfen da sein. Ob du dich von ihnen leiten lässt ist eine andere Sache! Und das ist das Schöne am Mensch-Sein: Wir haben die Wahl! Gerade bezogen aufs Essen, ernähre ich mich so, als würde ich nicht abnehmen wollen, wenn solche Gedanken aufkommen. (siehe oben)
Es ist allgemein bekannt, dass ein Zusammenhang zwischen der Periode und Wassereinlagerungen, sowie damit verbundenen Gewichtsschwankungen besteht. Ich merke aber auch, dass ich zyklusbedingt mal mehr und mal weniger Hunger – und auch Gelüste habe. Auch damit bin ich bestimmt nicht allein. Sollten wir Frauen uns noch mehr und offener über all diese Themen unterhalten?
PMS – die gefürchteten Tage vor den Tagen. Ich finde es unglaublich wichtig, dass wir in der Öffentlichkeit mehr darüber sprechen, dass wir Frauen zyklische Wesen sind, die hormonell bedingt starken Schwankungen unterliegen. Schwankungen, die sich nicht nur beim Essen bemerkbar machen, sondern auch Partnerschaften oder sogar das Berufsleben beeinflussen können! Ich selbst habe ca. 3-7 Tage vor dem Einsetzen meiner Periode starke Gelüste auf deftige Speisen. Und es ist für mich vollkommen in Ordnung, diesen auch nachzugeben. Statt jedoch den ganzen Tag über alles „abzugrasen“, habe ich mir angewöhnt, 5 bewusste Mahlzeiten statt der gewöhnlichen 3 einzuplanen. So weiß ich stets, dass es „gleich wieder soweit ist“ und ich etwas zu essen bekomme. Zudem folgt der Heißhungerphase spätestens mit dem Einsetzen meiner Periode eine große Appetitlosigkeit, die die ein oder anderen Kalorie zu viel wieder ausgleicht.
Die Angst vor der Waage habe ich kürzlich zum zweiten Mal erfahren müssen. Im Winter habe ich mich ja gar nicht mehr gewogen und unkontrolliert einige Kilos zugenommen. Was ist deine Art hiermit umzugehen?
Der Klassiker: Nicht wiegen und aus Angst vor der Waage an Gewicht zunehmen. Davon kann ich ein Lied singen. Mich trieb das Thema „Wiegen“ in den Wahnsinn, bis ich anfing, das Wiegen als Teil meiner spirituellen Praxis zu sehen. Heute wiege ich mich bewusst, nicht etwa, um meine Gewicht zu kontrollieren sondern um mich der Angst vor den Zahlen zu stellen. Eine unglaublich befreiende Alternative!
Was hat Ganesha damit zu tun?
Ganesha ist wohl einer der beliebtesten Götter im Hinduismus. Er gilt als der Beseitiger aller Hindernisse und genau aus diesem Grund steht beim Wiegen eine kleine Statue des Elefantengottes neben meiner Waage. Ich überlasse ihm all meine Sorgen, wenn ich auf die Waage steige und erstaunlicherweise hat er sich in der Vergangenheit verlässlich darum gekümmert. Kurzum: Betrachte den Gang zur Waage nicht als einen Kampf, den du alleine auszustehen hast. Frag die Götter um Hilfe, wenn dir dieses Konzept zusagt.
Bei mir hat der Yoga viel bewegt. Nicht weil ich dadurch abnehme (ich mach ja kein Sport-Yoga), sondern weil er mich zu meinem Körper und zu mir bringt. Ich weiß, dass auch du wunderbar sanft und achtsam unterrichtest. Immer wieder nachfühlen und auf den ruhigen Atem achten – was bei deiner liebevollen Art herrlich möglich ist. Hast du mit dem Yoga üben ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich?
Yoga ist so viel mehr, als Dehnen, Strecken, Schwitzen. Für mich ist jeder Gang zur Matte ein Schritt in Richtung des Lebens. Meine Matte ist mein Spielplatz, um mich mit den Dingen des Lebens in einem sicheren Rahmen zu konfrontieren. Hier darf ich weinen, schreien, glücklich sein bevor ich mich traue diese Emotionen auch im wahren Leben zu äußern. Die Erfahrungen, die jeder einzelne macht, sind so individuell wie die Menschen selbst. Aber eines haben wir alle gemeinsam: Yoga bewegt, in welche Richtung auch immer.
Ich habe aktuell noch Übergewicht. Das möchte ich unbedingt ändern und bin schon wieder gut dabei – mein eigenes Konzept von 2016 habe ich, nach der Teilnahme an deinem Seminar, angepasst und verändert. Ich zähle keine Kalorien mehr und achte auf meine Gefühle und vor allem das Wohlfühlen. Mir ist es wahnsinnig wichtig mein Normalgewicht zu erreichen – und endlich (!) auch zu halten. Ich denke dabei an mein gesundheitliches (Renten)Konto und weiß, dass ich mich psychisch und physisch wesentlich wohler fühle. Hast du einen Tipp, wie ich in Zukunft mit emotionalen Schieflagen besser umgehen kann, als mich ins Essen zu flüchten?
Lerne gut zu dir zu sein, auch wenn die Dinge nicht so laufen, wie du sie dir vorstellst. Selbst wenn dein Körper beschließt, noch einige Zeit im Übergewicht zu bleiben, dann respektiere diesen Entschluss. Zudem: Fang an, deine emotionalen Schieflagen nicht als etwas bedrohliches zu sehen, dass dich daran hindert, abzunehmen. Jede Schieflage ist eine Chance für Wachstum und wenn du dieses Potential erkennst und annimmst, dann bleiben die Veränderungen nicht aus.
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