Die Corona-Krise: Warum es normal ist, wenn deine Gefühle gerade verrückt spielen
Corona. Einst ausschließlich als mexikanisches Bier bekannt, hat das Jahr 2020 dem Begriff längst eine andere Bedeutung zugeschrieben. Eine Pandemie hat die Weltbevölkerung im Griff und sorgt auch in meinem Leben für unfreiwillige Veränderungen: Statt bei meinem Mann in Indien zu sein, sitze ich in Deutschland auf 26 qm im Wechselbad der Gefühle fest. Der absolute Supergau, denn ein Ende scheint nach wie vor nicht in Sicht.
Es ist ein Leichtes, Nachrichten zu verdrängen, die einen nicht unmittelbar betreffen. Als mein Mann bereits Mitte Februar ein Festival in Kambodscha absagte, unterstellte ich ihm Panikmache. Im Telefonat mit meiner Mutter scherzte ich sogar noch, dass es der Hammer wär, wenn ich nicht nach Indien reisen könnte. Ich war ignorant und leugnete mit aller Kraft, dass Corona auch mich mit voller Wucht treffen könnte.
Meine Welt brach zusammen, als für die meisten Menschen in Deutschland noch Normalität herrschte
Der Reality-Check kam, nachdem Indien am 11. März mit sofortiger Wirksamkeit alle Visa für ungültig erklärte. Wutentbrannt holte ich mir bei den zuständigen Behörden die Information ein, dass auch Ehepartner von dieser Regelung nicht ausgenommen seien.
Deutschland war zu diesem Zeitpunkt vom Weltgeschehen noch nicht viel anzumerken. Das alltägliche Leben schien nach wie vor in vollem Gange, doch ich fühlte mich von den Auswirkungen der Corona-Krise bereits in aller Härte getroffen. Fragen wie “Wann darf ich meinen Mann wieder sehen?” und “Was mache ich, wenn ich dieses Jahr meine geliebten Workshops nicht unterrichten kann?” brachten mich fast um den Verstand.
Aus sanften Yoga Posen wurden schweißtreibende HIIT Workouts
Meine reguläre Praxis musste schweißtreibenden Trainingseinheiten weichen. Auf Instagram postete ich vermehrt Push-Ups, denn ich wusste nicht, wohin mit meinen Gefühlen. Ich lebe in Deutschland auf 26 qm mit meinem Hund. Eigentlich bin ich nie viele Tage am Stück hier, mein Zuhause ist in Indien. Schon vor Monaten hatte ich meinen Indienaufenthalt geplant, inklusive Foto- und Videoshootings. Pläne, die nun erst mal auf Eis liegen. Stattdessen brach eine Welle negativer Gefühle und Wutanfälle über mich herein, die mich an die Grenzen meiner Skills brachte.
Obwohl die Situation für uns alle neu und ungewiss ist, fragte ich mich, ob mein emotionales Auf- und Ab noch normal sei
Die Welt um mich herum hatte sich schneller verändert, als ich fähig war, mich anzupassen. Ich fühlte mich wie in einem Vakuum, maßlos überfordert mit allem. Insbesondere überwältigten mich aber die vielen Online-Angebote, die auf einmal aus dem Boden sprossen und unmittelbar meine innere Kritikerin triggerten.
Sollte ich jetzt nicht auch umdenken, statt mich in meinem Bett zu verkriechen?
Doch die lähmende Energie war stärker, als das schlechte Gewissen, mit den anderen nicht mithalten zu können. Lethargie und Überforderung dominierten meine Tage. Eine Gefühlskombination, die ich zuletzt aus Zeiten meiner Essstörung kannte. Ich wusste, dass es nichts bringen würde, mich zu verurteilen oder gar etwas zu erzwingen. Also gab ich mich dem Prozess hin und fing an, meine Reaktion auf die Pandemie schonungslos zuzulassen.
Die vier Phasen der Krisenbewältigung
Krisen sind dynamische Prozesse. Sie bestehen aus verschiedenen Phasen, die ineinander übergehen und sich nicht immer klar trennen lassen.
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Die Phase des Verleugnens und Nicht-Wahrhaben-Wollens
In dieser ersten Phase bist du bemüht, die Bedrohung abzuwehren. Du leugnest das Problem und spielst es herunter, um deinen inneren Frieden zu wahren. Sicherlich bist du auch mehrfach dem Satz begegnet, dass Corona ja nicht schlimmer sei, als eine Grippe. Und auch Social Distancing scheint in diesem Stadium mehr als übertrieben.
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Die Phase des Gefühlsausbruches oder auch der Zusammenbruch der alten Welt
Du fängst an, dich den unausweichlichen Tatsachen zu stellen, was nicht selten für Überforderung sorgt. Gefühle der Lähmung, Hilflosigkeit und der inneren Starre können sich einstellen. In dieser emotional sehr chaotischen Phase kommt es zu Wutanfällen, Heulkrämpfen aber auch euphorischen Momenten, die sich recht schnell im Wechsel abspielen können.
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Die Phase der Neuorientierung
Du hast die Realität langsam aber sicher als neue Wirklichkeit angenommen. Dein innerer Widerstand weicht lösungsorientiertem Denken und es zeichnet sich ein frischer Tatendrang ab. Du setzt neue Vorhaben um, denn langsam aber sicher lässt sich eine neue Stabilität erahnen.
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Die Phase des neu gefundenen Gleichgewichts
Im letzten Stadium der Krise angekommen, weicht die Dunkelheit dem Licht. Aus Starre wird Bewegung und du fühlst dich erleichtert und frei, vielleicht sogar wie neugeboren.
Die Welt richtet sich gerade auf Kosten deiner Pläne und Vorhaben neu aus. Selbst wenn am Ende etwas tolles Neues daraus entstehen darf: Loslassen tut verdammt weh!
Ich bin ehrlich: Die ersten zwei Wochen waren hart! Gefühlt befand ich mich auf dünnem Eis. Mein tägliches Ziel bestand darin, nicht durchzudrehen. Die Mischung aus Heulanfällen, lethargischen Nachmittagen und kreativen Schüben am frühen Morgen beziehungsweise späten Abend überforderte mich maßlos. Jedem Hoch folgte ein Tief, in einer Intensität, die es in sich hatte.
Ich löschte all meine Social Media Apps, denn der Aktionismus & Positivismus meiner Mitmenschen machte mich wahnsinnig
Bereits wenige Tage, nachdem klar war, dass wir in einer kollektiven Krise stecken, schienen die meisten Menschen in meinem Umfeld aus ihrer Not bereits eine Tugend gemacht zu haben. In meinen Newsfeeds wurde ich mit Angeboten überhäuft, die zu nichts anderem als Selbstzweifeln führten. Obwohl auch mir die Existenzangst im Nacken sitzt, musste ich mehr denn je aufpassen, nicht in die Vergleichsfalle zu tappen. Stattdessen konzentrierte ich mich darauf, bewusst meinen ganz eigenen Weg zu gehen.
Reminder von Herzen: Jeder Mensch hat sein ganz eigenes Tempo, um mit dieser neuen Situation umzugehen
Während sich die einen noch in der Phase des Nicht-Wahrhaben-Wollens befinden, sind andere bereits dabei, sich neu zu orientieren oder taumeln so wie ich zwischen Chaos und Neubeginn. So sehr ich mir wünschte, resilienter und stärker zu sein: Ich war es schlichtweg einfach nicht! Doch genau in diesem verletzlichen Zustand wurde mir eine Sache klarer denn je:
Es spielt wirklich keine Rolle, wo du dich gefühlsmäßig gerade befindest, solang du bedingungslos annimmst, was in dir vorgeht!
Wir alle sind gerade vor die unfreiwillige Aufgabe gestellt, eine neue Wirklichkeit zu konstruieren. Ganz egal, ob andere ein noch härteres Los gezogen haben als du: Hör auf, dich für deine Gefühle zu rechtfertigen oder sie gar kleinzureden! Du hast gerade genau eine einzige Aufgabe und die lautet:
Umarme was du fühlst, denn es hat Bedeutung und darf gesehen werden!
Trauer um all die Dinge, die du nun nicht tun kannst. Habe Angst vor dem Ungewissen. Freue dich auf das was kommt, falls du schon soweit bist. Weine, wenn du dich im Inneren noch nicht bereit fühlst, eine neue Wirklichkeit anzunehmen. Trauer um die Person, die du vor Corona warst, denn wer weiß schon, ob du danach als Mensch noch so sein wirst, wie davor? Kurzum: Fühle was du fühlst!
Es klingt beinahe schon zu trivial, um als große Message gelten zu können. Doch für mich persönlich wurden durch die Corona-Krise unfreiwillig einige Prozesse in Gang gesetzt, die ich seit längerem vor mir hergeschoben habe. Loslassen tut weh, doch trotz all der Unsicherheiten und kollektiven Ängste bin ich gespannt, was diese außergewöhnliche und herausfordernde Zeit mit sich bringen wird.
Ich würde mich wirklich wahnsinnig freuen, wenn du uns in den Kommentaren ein paar Zeilen da lässt, wie es dir gerade geht und wie du die ganze Situation wahrnimmst. Glaub mir: Du bist nicht alleine und es gibt nichts Befreienderes, als das zu sehen!
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Danke, liebste Franzi, für das Teilen deiner Gefühle und deiner Gedanken. Ich bin sehr glücklich darüber, dass du dies veröffentlich hast! Da gehört eine dicke Portion Mut dazu! Und den hast du!!!
Mir selbst geht es mittlerweile (!) so was wie okay mit all dem. Ich hab ne dicke Portion Wut und Ärger in mir – die haben aber nichts mit Corona und den Auswirkungen der Pandemie zu tun, sondern kommen wo ganz anders her.
Ich versuche mich in Dankbarkeit. Dafür, dass meine Lieben und ich gesund sind, ich eine Wohnung habe, mir gutes Essen leisten kann und darüber, dass wir uns haben.
Denn eins stellt sich gerade mehr denn je raus:
Was sind die wahren Freude, auf wen kann ich mich auch in diesen (w)irren Zeiten wirklich verlassen?
Fest überzeugt bin ich davon, dass wir gemeinsam durch dieses Jahr gehen.
Neale Donald Walsch sagte mal: „The only way out, is the way through!“.
Fühl dich gebusselt und gedrückt von mir <3
Sonnengrüße von Herzen,
deine Claudi
Awww liebe Claudi, danke dir fürs Vorbeischauen und Teilen deiner Gedanken!! Das Zitat könnte wirklich nicht passender sein. Mein Mann sagte gestern zu mir, dass das nun die wahre Yogapraxis sei: Es gilt das äußere zu akzeptieren und im inneren zu verändern, was sich verändern lässt. Es liegt nicht in unserer Hand was da gerade passiert und ich glaube, das triggert gerade ganz viele unliebsame Gefühle in uns. Klar können wir im Kleinen unseren Beitrag leisten, doch die Krise ist da und wird auch so schnell nicht von uns weichen.
<3
Schlauer Mann <3 Aber das wussten wir auch schon letztes Jahr 😉 hihi
Danke für’s Teilen und auf den Punkt bringen ❤❤❤
Ich hab das Gefühl, die vier Phasen aktuell immer wieder und mehrfach hintereinander zu durchlaufen…
Aber wir wissen ja, am Ende “it’s all about Wachstum“ ☺
Fühl dich geherzt!
Nina
Liebste Nina,
ich glaube, ich habe das mit dem Wachstum zu laut gesagt oder? Nach so einer gehörigen Portion hatte ich gar nicht gefragt aber wird sind zweifelsohne aus der Comfort-Zone raus und da passiert ja laut mancher Sprichwörter die wahre „Magie“. Abwarten, wie das wohl aussehen wird. Es ist definitiv eine Herausforderung, denn ich rase auch täglich mehrfach durch die Phasen durch 🙂
xoxo
Danke Franzi – Deine Ehrlichkeit ist mal wieder überwältigend, und ich ziehe den (virtuellen) Hut vor Dir!
Ich muss gestehen, ich genieße die Situation gerade… was ich mir zu Anfang des Jahres gewünscht habe (viel Ruhe, um mir über mich & mein Leben & wo ich hin will, klar zu werden) ist eingetreten – dass es so gnadenlos die ganze Welt trifft, war natürlich nicht mein Wunsch.
Aber ich sehe in allem, was da grad passiert, eine riesige Chance für uns alle, für die ganze Welt – so viel Stille, so viel Zeit, und gleichzeitig auch Unmengen von Triggern 😉 – um sich über die wichtigen Dinge im Leben klar zu werden, und (hoffentlich) auch umzudenken…
Und eine „Aussage“ hat sich (in meinem Leben) schon sehr oft bestätigt:
Krise = Chance!
Ich wünsche Dir viiiel Kraft für die nächste Zeit, und dass Du Deinen Mann bald wieder in die Arme schließen kannst! Alles Liebe aus Österreich, Kathrin
Kathrin, so so schön von dir zu lesen!! <3
Ich bin tatsächlich so vielen Menschen begegnet (inkl. mir selbst), die sich vor Corona mehr Ruhe gewünscht haben, um den eigenen Lebensweg zu beleuchten und ggf. neu auszuloten! Dass wir das nun alle kollektiv tun dürfen, konnte sich wohl kaum eine*r vorstellen aber ich freue mich von Herzen, dass du die Krise bereits als Chance sehen kannst und die Trigger als Möglichkeiten zum Wachstum siehst.
Ich schicke dir eine ganz liebe Umarmung nach Österreich!
Hallo Franzi,
Es tut mir sehr leid, dass du deinen Mann nicht sehen kannst, dass muss schlimm für dich sein. Möget ihr euch bald wieder umarmen können!
Ich war nach einem langen Tief endlich wieder in Phase 3-4 angekommen und hab jetzt das Gefühl, dass mich Corona ganz fies auf die Probe stellt. Es fühlt sich so an als würde dieser Virus mich auslachen und sagen: ätsch, du schaffst es ja doch nicht, bist zu schwach.
Nachdem ich seit dem Workshop bei dir im Januar mein Essverhalten wirklich gut ins Gleichgewicht bringen konnte ist es jetzt aktuell den ganzen Tag alleine Zuhause und mit der Angst und Unsicherheit nicht einfach wieder in alte Muster zurückzufallen. An manchen Tagen hab ich den Kampf schon verloren. Aber ich versuche nicht sauer auf mich zu sein, sondern denke: na gut, ist halt verdammt stressig zur Zeit und da brauch ich eben ab und zu mal einen Seelentröster. Aber wenn ich das jetzt in dieser Situation schaffe, dann hab ichs für immer geschafft!
In meinem Achtsamkeitskurs hatten wir heute über Selbstmitleid geredet. Dein Text hat mich sehr daran erinnert. Wahrnehmen, wenn es mir schlecht geht, das Gefühl zulassen und auf meine Bedürfnisse hören.
Keep ya head up 🙂
Liebe Grüße
Katrin
P.S.: Danke für deine Instagram Stories
Liebe Katrin,
ich kann so gut nachempfinden, was du mit „ätsch, du schaffst es ja doch nicht, bist zu schwach.“ meinst. Es fühlt sich an, als wäre man nun vor die Aufgabe gestellt zu zeigen, was man gelernt hat oder was eben auch nicht! Und das Gefühl, es „nicht gelernt zu haben“ und der Situation zu erliegen macht einen machtlos. Doch ich glaube nicht, dass es irgendwelche Niederlagen gibt. Auch mir sind alte Muster und Schatten begegnet, die ich dachte längst hinter mir gelassen zu haben. Zunächst war ich verunsichert und fühlte mich irgendwie auch verarscht. Doch dann hat es mir geholfen, dass der einzige Weg die liebevolle radikale Akzeptanz dessen ist, was gerade in mir vor sich geht. Ohne die Erwartung, dass es dafür jetzt eine schnelle Lösung geben muss. Also weine ich, lache, weine, arbeite, schlafe, weine, bewege mich, bin faul und rücke meine Krone zurecht, wenn ich doch mal wieder hart mit mir in die Kritik gegangen bin <3
Liebe Franziska, vielen lieben Dank für Deinen Artikel. Er hat mir aus der Seele gesprochen und ich bin sehr erleichtert, für meine Gefühlslage gerade eine Erklärung zu finden. Ich schlage gerade innerlich um mich, und verurteile jeden, der sich anscheinend besser fühlt als ich. Ich finde mich gerade in einer Rolle wieder, die ich mühevoll abgestreift hatte: nun stehe ich wieder am Herd, bin Hilfslehrer und nicht Künstlerin, ich kanns nicht annehmen. Aber jetzt bin ich beruhigter, dass ich nicht alleine da stehe…soviele lächelnde Gesichter auf allen Socialmedialkanälen, ich dachte schon, ich bin die Einzige, die heulen könnte. Danke, danke, danke! Ich hoffe für Dich, dass Du bald wieder nach Indien darfst, und auch sonst alles Liebe! Steffanie
Steffanie du Liebe! Ich freue mich so sehr, dass ich dich mit meinen Worten abholen konnte und dir virtuell den Eindruck nehmen konnte, dass du mit deiner Gefühlslage alleine bist! Diese Annahme könnte nicht ferner der Realität sein, glaub mir 🙂
Es sind die alten Muster, die lange weg waren und uns jetzt nochmal einen Besuch abstatten, die die Situation so schwer machen. Ich habe angefangen, regelmäßig zu weinen. Ganz bewusst und lang, um diese Energie (vor allem Wut), die da in meinem Körper feststeckt, zu lösen. Ich werde im Laufe der Woche eine Playlist veröffentlichen, die wunderbar dabei hilft, all die Gefühle rauszulassen. Schau gerne regelmäßig auf dem Blog vorbei <3
von Herzen
Liiiiebe Franzi💖
Ich danke dir so sehr für deinen Beitrag….ich war teilweise zu Tränen gerührt, besonders darüber,dass du nicht zu deinem geliebten Mann reisen darfst..schon beim Lesen der Überschrift, dachte ich: „boah, daaanke<3" und fühlte mich sooo verbunden mit dir und jetzt nachdem deine Gedanken gelesen habe und mich selbst dabei so sehr wieder erkannt fühle und auch so liebevoll aufgefangen in meinem Chaos, das du nun so schön geordnet hast …. und es tut so gut zu spüren, dass ich nicht allein bin…einerseits habe auch ich mir viel Zeit für mich gewünscht…war den ganzen Februar mit meinem Mann in Indien unterwegs und meine Seele brauchte lange um wieder hier anzukommen… doch dann ist es auch oft eine Herausforderung wirklich allein mit mir zu sein und das was da gerade gefühlt werden will auszuhalten und keine Yogakurse geben zu können und mal WIRKLICH bei mir zu bleiben!! und ich hatte mein Essverhalten manchmal alles andere als im Griff…und doch konnte ich sehr mitfühlend und nett zu mir sein…in jedem Moment neu anfangen und auch sehen, wie viel ich trotz allem schon geschafft habe ….und das zu machen, was mich nährt: auch wenn das rein äußerlich vielleicht eher "unproduktiv" war, verbrachte Stunden auf der Yogamatte und auch draußen in der Natur… bin soo dankbar für Lilo,mein Hündlein, das heute genau ein halbes Jahr bei mir ist…
In tiefer Verbundenheit und mit einer Herzensumarmung grüßt dich Helga⚘
…ein Dank auch an alle die deinen Artikel schon kommentiert haben …ihr seid meine heartofbalance Sangha🕉…da gibt es ein so ein schönes Lied von Mooji Music (you tube) "Light of Grace" …I feel light, guiding my way home…I see light, essence of my soul… I am light, in my heart I know…we are light, together we whole ♥️
Helga du Herz!!! Wie schön dir in den Kommentaren zu begegnen <3
Das war bestimmt eine aufregende Zeit in Indien & ich kenne das auch von mir: Es braucht immer ein wenig Zeit, bis man sich wieder eingelebt hat. Was bestimmt in dieser Zeit nochmal eine ganz andere Herausforderung ist. Genieß deine Zeit mit Lilo, ich bin für meinen kleinen Leo auch so dankbar!
Fühl dich umarmt.
Liebe Franziska, vielen vielen Dank für deinen Beitrag. Es war, als hättest du mir aus der Seele geschrieben. Wobei ich den Luxus habe, dass ich zu Hause bin und mein Mann auch hier sein kann. Ich hoffe, dass du deinen Mann bald sehen kannst. Liebe Grüße Julia
Awww liebe Julia, das freut mich!! Es ist einfach schön, zu wissen, dass man mit seinen Gefühlen gerade nicht alleine ist! 🙂
Liebe Grüße an euch <3