10 Dinge, die du garantiert noch nicht über mich wusstest

Hand aufs Herz: Wie oft vergleichst du dich mit anderen Menschen? Im Zeitalter von Social Media & Co. sind wir stets und ständig mit gefilterten Wahrheiten konfrontiert. Kein Wunder, dass man da schnell dem Glauben verfällt, nicht zu genügen. Da der Vergleich mit anderen in vielen meiner Coachings immer wieder thematisiert wird und ich mich selbst oft dabei ertappe, diese durchaus selektiven Inhalte für bare Münze zu nehmen, hier ein paar Wahrheiten über mich, die dich vielleicht erstaunen werden.  

1. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal mein Essen selbst zubereitet habe

Früher verbrachte ich Stunden in der Küche, um mir mein Essen zu kochen. Doch die Zeiten sind vorbei: Heute lebe ich in Indien und hier gehört das Bestellen von Mahlzeit via App oder der Gang ins Restaurant einfach zum alltäglichen Leben dazu. Die Zubereitung meiner Speisen spielt für mich deshalb mittlerweile eine sehr untergeordnete Rolle, da der Vorteil einfach überwiegt, sich um nichts mehr kümmern zu müssen. Lecker und frisch ist es obendrein!  

2. 60 % vegetarisch, 20% vegan, 20 % omnivor

Ich empfinde Label als einengend und verzichte deshalb bewusst darauf, mich in eine der Ernährungsschubladen zu zwängen. Meine Mahlzeiten wähle ich intuitiv aus, was bedeutet, dass ich jeden Tag aufs Neue unvoreingenommen entscheide, was auf meinem Teller landet.

3. Ich trinke Alkohol, (meist) in Maßen 

Nachdem ich ganz zu Beginn meiner Heilung sogar eine Phase lang komplett auf Alkohol verzichtet habe, gönne ich mir heute hin und wieder ein oder zwei Gläser Wein. Dabei bleibt es dann aber meist auch, denn sein wir mal ehrlich: So richtig schmecken tut es ab einem bestimmten Punkt doch eigentlich gar nicht mehr, oder? Außerdem wache ich gerne in aller Früh ohne jegliche Anzeichen eines Katers auf. Auch sonntags! 

4. Selbstständiges Arbeiten ist eigentlich nicht mein Ding 

Keine Frage: Es gibt sie, die Menschen, die sich leidenschaftlich gerne von morgens bis abends selbst motivieren, um ihr Business vorantreiben. Ich gehöre da jedoch nicht dazu. Jedes Jobcenter hätte mir von meiner Selbstständigkeit abgeraten, denn es fällt mir unglaublich schwer, meiner Arbeit diszipliniert nachzugehen (Was nicht bedeutet, dass ich sie nicht leidenschaftlich mache). Dennoch bin ich dabei geblieben und habe meinen ganz eigenen Weg gefunden, mit den Herausforderungen der Selbstständigkeit umzugehen. So arbeite ich beispielsweise maximal sechs Stunden (Im Schnitt wohl eher vier) am Laptop, ansonsten stehe ich auf der Matte oder bin anderweitig aktiv. Die Mischung macht’s. 

5. Ich arbeite oft von meinem Bett aus

Obwohl ich ein Büro habe, arbeite ich vor allem Deadlines am liebsten im Bett entgegen. Doch so gemütlich das für den einen oder anderen auch klingen mag: Mich plagt dabei ständig das schlechte Gewissen à la So-kann-man-doch-nicht-arbeiten

6. Asanas & ich: Ein jahrelanger Kampf

Zugegeben: der Funke ist in meiner ersten Yogastunde nicht direkt übergesprungen. Ich mochte zwar die Endentspannung und die langen Haltungen am Boden, doch die anstrengenden Asanas (Körperhaltungen) bringen mich auch heute noch oft an meine Grenzen. Nichtsdestotrotz habe ich mich in den letzten Jahren immer wieder durch anstrengende Klassen geboxt mit dem Resultat, dass heute schweißtreibende Vinyasaklassen Teil meiner regulären Praxis sind und mir dabei helfen, meinen Horizont vor allem auch off the mat zu erweitern. 

7. Ich meditiere nicht 

Dieser Satz geht mir nur schwer von der Hand, aber es stimmt: Ich meditiere nicht. Zumindest nicht aktuell. Klar, ich sitze während meiner Praxis immer mal wieder einige Minuten in kompletter Stille, doch eine bewusste Meditationspraxis habe ich nicht. Und es wurmt mich. 

8. Es fällt mir unglaublich schwer, so richtig abzuschalten

Obwohl ich selbst wirklich stets und ständig meinen Schülern*innen ans Herz legen, regelmäßig Pausen einzulegen, um abzuschalten,  fällt mir die Sache mit dem „sich eine Auszeit nehmen“ so richtig schwer. Vor allem einen ganzen Tag am Wochenende zu pausieren, scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Doch ich arbeite daran. 

9. Was ich direkt nach dem Aufstehen als Erstes mache:

Ich schaue auf mein Handy. Seit Monaten nervt mich diese Angewohnheit eigentlich total und dennoch bekomme ich es partout nicht hin, am frühen Morgen einen Bogen um mein Smartphone zu machen. Solltest du einen Tipp parat haben, der wirklich hilft, dann nichts wie ab damit in die Kommentare. 

10. Vor allem als Yogalehrerin überkommen mich immer wieder Selbstzweifel

Von Selbstzweifeln kann ich wirklich ein Lied singen. Aber am meisten erwischt es mich, wenn ich eine Yogaklasse anleite und mein Kopf unaufhörlich die Frage einwirft: „Warum solltest ausgerechnet du Yoga unterrichten?“ Das hat sich zwar mit der Zeit ein wenig gelegt, doch es kommt nach wie vor immer wieder vor, dass mich derartige Gedanken ereilen. Ich habe mir jedoch zum Ziel gesetzt, mich von meinen negativen Gedanken nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Stattdessen nutze ich sie als Chance, um an ihnen zu wachsen. Ich atme dann meist tief durch, richte mich auf, um mehr Selbstbewusstsein auszustrahlen und gebe als Yogalehrerin mein Bestes. Und in der Regel lösen sich meine Zweifel dann auch von ganz alleine auf. 

Fällt es dir leicht, bei dir zu bleiben oder ertappst du dich oft dabei, wie du dich mit anderen Menschen vergleichst? Vielleicht hast du ja sogar einen Tipp parat, wie du diesem ständigen Vergleichsdrang entkommst? Ich bin gespannt auf deinen Input in den Kommentaren. 



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namastefranzi

5 Antworten zu “10 Dinge, die du garantiert noch nicht über mich wusstest

  • Wer kennt diese Zweifel u immer wiederkehrenden Gedanken nicht?! Aber es ist schön zu wissen, dass du, liebe Franzi, ebensolche hast!
    Einfach Mensch sein!!!!

    Zum Smartphone: ausmachen! Ich meine ganz aus! Nicht stumm. Nicht auf Vibra. Einfach aus.
    Ich mache es erst wieder an, wenn ich das Haus verlasse bzw. aus dem Bad komme. Es funktioniert.

    In Bezug auf die Selbstzweifel führe ich mir immer wieder vor Augen, was ich bis jetzt alles geschafft u erreicht habe. Ich freue mich darüber dass ich lernen darf, verfluche die Fallstricke des Lebens, rolle innerlich mit den Augen, wenn mein Ego mich dominiert u bin stolz, wenn ich erkenne was genau jetzt für mich richtig ist!

    Wir sind Menschen – alle! U wir wachsen an uns selbst. Jeden Tag.

    Namastè

    • Vielen Dank liebe Svenja, für deine Tipps!! Das mit dem Ausmachen ist in der Tat eine feine Sache 🙂

  • Kauf dir einen Wecker und schalte das Handy ganz aus. Am besten bis du das Haus verlässt.

    XX Rebecca

    • Hatte es heute Nacht seit langem mal ganz aus .. und tatsächlich .. es hat einen Unterschied gemacht. Ich verfolge das weiter !! 🙂

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